Montag, 19. Oktober 2015

Do not be afraid




Nach all dem Negativen, was in den letzten Wochen so im Netz kursierte, begegnete mir dieser Text. Da war ich im ersten Moment sprachlos vor Staunen. Jemand, den ich bis dahin gar nicht kannte, hat meine tiefe innere Überzeugung in Worte gefasst.

Die acht Jahre Bush, Cheney, Rumsfeld, Rice, Wolffowitz und Konsorten waren 8 sehr schlimme Jahre für unsere Menschheit und ein großer Rückschritt. Und sie haben uns einen gewaltigen Scherbenhaufen hinterlassen, mit dessen Beseitigung wir noch einige Jahre beschäftigt sein werden. Aber ich sehe es nur als ein letztes großes Aufbäumen dieser dunklen Kräfte, durch den der dringend notwendige weltweite Wandel hin zu Gerechtigkeit und Frieden nur verzögert, aber nicht verhindert werden konnte. Dieser Wandel, der bereits begonnen hat, wird weitergehen, weil weltweit die Zahl der Menschen und Gruppen, die sich in irgendeiner Weise dafür engagieren, stetig wächst und unsere Menschheit dabei auch nicht allein ist und Unterstützung hat. Darauf und auf die Lösung der vielfältigen und komplexen globalen Probleme sollten wir uns alle konzentrieren, ohne den Blick auf diese Ereignisse und auf die Ursachen der Probleme zu verlieren. Das Gute und Positive wird sich letztendlich durchsetzen und von niemandem aufzuhalten sein. Davon bin ich zutiefst überzeugt. (von Uwe Gärtner, einen herzlichen Dank für die Erlaubnis, diese wunderbaren Worte noch weiter zu teilen!)


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Es erinnerte mich an etwas, was ich vor vielen Jahren während einer Energieübertragung durch einen lieben Freund selbst erlebt habe.

Hans-Hubert und ich kannten uns von einer gemeinsamen Ausbildung. Er war einige Jahre älter als ich, wir hatten uns öfter gegenseitig „behandelt“. Er war für mich so eine Art großer Bruder und Vaterersatz geworden, war auch jetzt um mich besorgt, weswegen er mir angeboten hatte, mir etwas positive Energie zu schicken.
Ich hatte mich bereit gemacht, hatte in meinem Wohnzimmer einen Platz ausgewählt, an dem ich mich niedergelassen hatte und begab mich in eine tiefe Entspannung.

Mit einem Male befand ich mich mitten auf einem nächtlichen Schlachtfeld. Um mich herum tobte der Kampf, auch ich hatte ein Schwert in der Hand, mit dem ich auf meine Gegner einschlug. Das hellklingende Geräusch, wenn Metall aufeinander geschlagen wird, hallte in meinen Ohren, die Schreie und Rufe der Menschen um mich herum waren dumpf im Vergleich dazu. Ich sah mich um, kämpfende, blutende, schreiende Leiber, die gegeneinander tobten, so weit ich blicken konnte. Mit einem Mal wurde mir klar, dass ich das nicht mehr will.
Ich setzte mich, gerade dort, wo ich war und schloss die Augen. Mir war klar, dass ich nun ein wehrloses Opfer war, dem jeder ohne Probleme den Todesstoß versetzen konnte. Doch ich konzentrierte mich auf mich, auf den Frieden, den ich in meinem Inneren empfand. Dann bemerkte ich irgendwann, dass das Klingen der Schwerter, die Schreie und das Rufen um mich herum mehr und mehr verstummten. Es wurde ruhiger, am Schluss war es leise, bis auf ein gelegentliches kleines Wispern. Ohne die Augen zu öffnen spürte ich, dass nach und nach immer mehr Menschen aufgehört hatten zu kämpfen und mit gesenkten Schwertern stehen geblieben waren, um mich zu betrachten, wie ich dort im Schneidersitz mitten auf dem Schlachtfeld saß.

Momentan meditiere ich oft über diese, nennen wir es mal „Vision“, denn genauso fühle ich mich derzeit. Um mich herum tobt Kampf, Neid, Missgunst, Angst. Sogar in meinem engsten Umfeld werden die Leute dort hineingezogen und machen mit. Ich habe mich von vielen Menschen und aus vielen Gruppen zurückgezogen, weil ich das nicht mehr möchte. Ich habe keine Angst. Und ich will auch keine. Ich werde den Kampf nicht beenden, wenn ich weiter mitmache. Ich kann das nur stoppen, wenn ich mich schweigend mitten aufs Schlachtfeld setze und demonstriere, dass es auch anders geht.

Oder, wie Konfuzius sagt: Jammere nicht über die Dunkelheit, zünde eine Kerze an.