Nach all dem
Negativen, was in den letzten Wochen so im Netz kursierte, begegnete mir dieser
Text. Da war ich im ersten Moment sprachlos vor Staunen. Jemand, den ich bis
dahin gar nicht kannte, hat meine tiefe innere Überzeugung in Worte gefasst.
Die acht Jahre
Bush, Cheney, Rumsfeld, Rice, Wolffowitz und Konsorten waren 8 sehr schlimme
Jahre für unsere Menschheit und ein großer Rückschritt. Und sie haben uns einen
gewaltigen Scherbenhaufen hinterlassen, mit dessen Beseitigung wir noch einige
Jahre beschäftigt sein werden. Aber ich sehe es nur als ein letztes großes
Aufbäumen dieser dunklen Kräfte, durch den der dringend notwendige weltweite
Wandel hin zu Gerechtigkeit und Frieden nur verzögert, aber nicht verhindert
werden konnte. Dieser Wandel, der bereits begonnen hat, wird weitergehen, weil
weltweit die Zahl der Menschen und Gruppen, die sich in irgendeiner Weise dafür
engagieren, stetig wächst und unsere Menschheit dabei auch nicht allein ist und
Unterstützung hat. Darauf und auf die Lösung der vielfältigen und komplexen
globalen Probleme sollten wir uns alle konzentrieren, ohne den Blick auf diese
Ereignisse und auf die Ursachen der Probleme zu verlieren. Das Gute und
Positive wird sich letztendlich durchsetzen und von niemandem aufzuhalten sein.
Davon bin ich zutiefst überzeugt.
(von Uwe Gärtner, einen herzlichen Dank für die Erlaubnis, diese wunderbaren
Worte noch weiter zu teilen!)
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Es erinnerte mich an etwas, was ich vor vielen
Jahren während einer Energieübertragung durch einen lieben Freund selbst erlebt
habe.
Hans-Hubert und ich kannten uns von einer
gemeinsamen Ausbildung. Er war einige Jahre älter als ich, wir hatten uns öfter
gegenseitig „behandelt“. Er war für mich so eine Art großer Bruder und
Vaterersatz geworden, war auch jetzt um mich besorgt, weswegen er mir angeboten
hatte, mir etwas positive Energie zu schicken.
Ich hatte mich bereit gemacht, hatte in meinem
Wohnzimmer einen Platz ausgewählt, an dem ich mich niedergelassen hatte und
begab mich in eine tiefe Entspannung.
Mit einem Male befand ich mich mitten auf einem nächtlichen Schlachtfeld.
Um mich herum tobte der Kampf, auch ich hatte ein Schwert in der Hand, mit dem
ich auf meine Gegner einschlug. Das hellklingende Geräusch, wenn Metall
aufeinander geschlagen wird, hallte in meinen Ohren, die Schreie und Rufe der
Menschen um mich herum waren dumpf im Vergleich dazu. Ich sah mich um,
kämpfende, blutende, schreiende Leiber, die gegeneinander tobten, so weit ich
blicken konnte. Mit einem Mal wurde mir klar, dass ich das nicht mehr will.
Ich setzte mich, gerade dort, wo ich war und schloss die Augen.
Mir war klar, dass ich nun ein wehrloses Opfer war, dem jeder ohne Probleme den
Todesstoß versetzen konnte. Doch ich konzentrierte mich auf mich, auf den
Frieden, den ich in meinem Inneren empfand. Dann bemerkte ich irgendwann, dass
das Klingen der Schwerter, die Schreie und das Rufen um mich herum mehr und
mehr verstummten. Es wurde ruhiger, am Schluss war es leise, bis auf ein
gelegentliches kleines Wispern. Ohne die Augen zu öffnen spürte ich, dass nach
und nach immer mehr Menschen aufgehört hatten zu kämpfen und mit gesenkten Schwertern
stehen geblieben waren, um mich zu betrachten, wie ich dort im Schneidersitz
mitten auf dem Schlachtfeld saß.
Momentan meditiere ich oft über diese, nennen wir
es mal „Vision“, denn genauso fühle ich mich derzeit. Um mich herum tobt Kampf,
Neid, Missgunst, Angst. Sogar in meinem engsten Umfeld werden die Leute dort
hineingezogen und machen mit. Ich habe mich von vielen Menschen und aus vielen
Gruppen zurückgezogen, weil ich das nicht mehr möchte. Ich habe keine Angst.
Und ich will auch keine. Ich werde den Kampf nicht beenden, wenn ich weiter
mitmache. Ich kann das nur stoppen, wenn ich mich schweigend mitten aufs
Schlachtfeld setze und demonstriere, dass es auch anders geht.
Oder, wie Konfuzius sagt: Jammere nicht über die
Dunkelheit, zünde eine Kerze an.

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